Tiere schaffen es – angepasst und energieeffizient – sich in einer Vielzahl von Habitaten aus eigener Kraft fortzubewegen. Dies tun sie meist mit einer Eleganz und der Flexibilität, die vielen autonomen Robotersystemen fehlt. Formen der Fortbewegung sind beispielsweise Laufen, Gehen, Klettern, Hangeln, Kriechen, Krabbeln, Schwimmen und Fliegen. Hierbei müssen die „Kosten“, d.h. der Energieverbrauch, so gering wie möglich gehalten werden. Entsprechend findet sich eine Vielzahl von Organismen, die z.B. in Form, Oberflächenbeschaffenheit und / oder Antriebsmechanismus über Jahrmillionen auf einen niedrigen Energieverbrauch optimiert wurden. Diese gilt es zu entschlüsseln und – wo möglich – in eine technische Anwendung zu überführen. Denn gerade der steigende Transportbedarf von Waren oder Passagieren trägt heutzutage zu einem nicht unerheblichen Maße am weltweiten Verbrauch von fossilen Brennstoffen und den damit verbundenen ökologischen wie ökonomischen Belastungen bei.