Bionik: MOBILE SYSTEME (M. Sc.)
Bionik:
MOBILE SYSTEME
(M. Sc.)
QUICKLINKS:
DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK
Studienbeginn:
Wintersemester, Sommersemester
Bewerbungsschluss:
15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester
Studienumfang:
3 Semester einschließlich Master-Thesis
Studienabschluss:
Master of Sciences (M. Sc.)
Credits:
90
Akkreditiert:
Ja
Unterrichtssprache:
Deutsch
Zulassungsvoraussetzungen:
- Einschlägigkeit des Erststudiums: Studienanteile in den Bereichen Biologie, Bionik, Informatik, Mechanik, technische Physik, CAD, FEM z. B. erworben in Studium der Biologie, Bionik, Physik, Mechatronik, Strömungsmechanik, Werkstofftechnik oder des Maschinenbaus.
- Nachweis eines mindestens mit der Durchschnittsnote „gut“ (2,5) oder einem ECTS-Grade mit A bis B bewerteten ersten berufsqualifizierenden Abschlusses.
- Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mindestens 210 Punkten nach ECTS oder im Vergleich des jeweils landesüblichen Notensystems äquivalenten Leistungen.
- Vorlage von aussagekräftigen Informationen über den Studiengang des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses (Diploma Supplement), soweit es sich nicht um einen Studiengang der Hochschule Bremen handelt.
- Übersicht der bisher erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen (Transscript of Records).
- tabellarischer Lebenslauf
Das konsekutive Masterstudium Bionik: Mobile Systeme bietet ein forschungsorientiertes, interdisziplinäres Studium biologischer wie ingenieurwissenschaftlicher Inhalte, das mit dem berufsqualifizierenden Abschluss „Master of Science“ (M. Sc.) abgeschlossen wird.
Nähere Informationen zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren sind auch auf der Bionik: Mobile Systeme (M. Sc.) -Seite der Hochschule Bremen zu finden.
STUDIENINHALTE
Der Masterstudiengang Bionik: Mobile Systeme zielt darauf ab, die Studierenden mit einem breiten Methoden- und Kompetenzkanon im Bereich zukunftsfähiger Mobilitätssysteme auszustatten. Es werden experimentelle und simulationstechnische Kenntnisse vermittelt, die zur Analyse und Abstraktion biologischer Bewegungssysteme befähigen sowie zu einer abgeleiteten Applikation bei technischen (Transport-)Systemen. Die Studierenden erwerben profundes Fachwissen im Bereich der tierischen Lokomotion (Laufen, Schwimmen, Fliegen), der Aero- und Hydrodynamik sowie zu ingenieurtechnischen und strömungsmechanischen Verfahren wie
- Bodytracking
- Highspeed-Analyse
- Digital Particle Velocimetry (DPIV) oder
- Computational Fluid Dynamics (CFD)
Die Meeresschildkröte als Vorbild für einen Unterwasserroboter – Beispiel für ein Abschlussprojekt des Masterstudienganges Bionik: Mobile Systeme, das auf breite Methoden- und Kompetenzwissen für zukunftsfähige, Energie effiziente oder effektive und umweltfreundliche Mobilitätsysteme setzt.
Hierfür stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Labore und Messinstrumente zur Verfügung.
Bei terrestrischen Fortbewegungssystemen kommt z.B. die Mehrkörper-Simulation (MKS) zum Einsatz.
Neben fachlich-inhaltlichen und methodischen Kenntnissen werden auch soziale Kompetenzen in interdisziplinären Projektteams und auf Exkursionen erworben.
Die Regelstudienzeit beträgt 3 Studiensemester inklusive der Master-Thesis, die intern aber auch gerne in Verbindung mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern aus Forschung und Industrie erstellt werden kann.
Beispiel für die Simulation von Strömungseffekten mit Hilfe des Verfahrens Computational Fluid Dynamics (CFD) aus dem Modul 2.5 Entwicklungsprojekt Bionik, dass die Lagestabilität zweier verschiedener ROV-Modelle vergleicht. Das obere Modell weißt Längskielen nach Vorbild der Lederschildkröte (Dermochelys coriacea) auf und hat über die Zeit einen geringeren Neigwinkel wie im Graphen (rot) zu erkennen ist (Details zum Projekt).
Autor:innen: : Kira Bredenberg, Christoph Bruns, Dominic Janczyk, Michael Unterreiner, Christoph Wilms
Module
Der Masterstudiengang gliedert sich im ersten und zweiten Semester in je fünf Module. Im dritten Semester stellt die Erstellung der Master-Thesis als Abschlussarbeit den Hauptanteil. Neben den Präsenzstunden in Form von Vorlesungen und Praktika, werden zwei Drittel der Studienleistungen im Selbststudium erbracht.
Für jedes erfolgreich absolvierte Modul werden 6 ECTS Punkte vergeben. Pro Semester macht dies bei 5 belegten Modulen 30 ECTS Punkte. Die Master-Thesis geht mit 24 ECTS ein. Das gesamte Studium ergibt 90 ECTS Punkte.
Im Semester zu erbringende Stunden:
Erstsemester des Internationalen Studiengangs Bionik (B. Sc.) haben die Möglichkeit eine Woche vor dem eigentlichen Semesterstart Basis-Wissen in z.B. Mathematik, Physik und Chemie aufzufrischen und Kommiliton:innen, den Studiengang und seine Räumlichkeiten sowie das Bionik-Team in einem 5-tägigen Vorkurs kennen zu lernen. Dieser Kurs ist auch offen für Master-Studierende und bietet eine gute Startmöglichkeit ins Studium.
MODULÜBERSICHT
Semester
Module
1
1.1 Mobile Systeme in Natur und Technik I
Lokomotion der Tiere (Laufen): Biologische Antriebs- und Fortbewegungssyteme auf allen Skalierungsebenen (vom Einzeller zum Vertebraten), Form-Funktions-Abhängigkeiten, Eigenschaften der “Baumaterialien” (Knochen, Sehnen, Muskeln), Systemimmanenzen, Muskelfasertypen, neurophysiologische Einheit, neuronale Kontrollmechanismen und Sensoreinheiten, Terrestrische Fortbewegungstypen: “Bein-gestütze” Lokomotion (2-, 4-, 6- 8-beinig) versus Kriechen, Gangarten.
Biomechanik (Terrestrik): Skalierungseffekte und -Grenzen, Widerstands-Faktoren, Boden-Reaktionskräfte, Kräfte und Momente, Hill´sche Gleichung, Einsatzoptionen und -Limitationen von Kraftplattformen, Schrittphasen (Stand-/ Schwungbein), Schrittfrequenz, -aplitude, Froude-Zahl, Bewegungseffizienz. Interpretation von Messkurven, Ausleitung von bionischen Übertragungsoptionen (Robotik)
1.2 Terrestrische Lokomotion
Analyse der menschlichen Fortbewegung mittels Videoanalyse und Kräftemessungen inkl. Auswertung der Videodaten durch Digitalisierung der Bewegungskinematik, der Berechnung von biomechanischen Parametern und Ermittlung abgeleiteter Werte (Beschleunigungen, Trägheitsmomente etc.). Methode der inversen Dynamik zur Bestimmung von Kräfte- und Momentenfluss im menschlichen Körper. Grundlagen der menschlichen Anatomie und Physiologie, im speziellen zur Ermittlung anthropometrischer Komponenten. Eine umfangreiche Einführung in die automatisierte und programmierte Datenauswertung, inkl. Anwendung von Programmen zur Videoanalyse (u.a Scilab, ffmpeg, ImageJ), Aufbereitung und Digitalisierung. Interpretation und Bedeutung für bio-inspirierte Systeme in der Robotik, Medizintechnik und Bionik.
1.3 Mehrkörper-Simulation
Räumliche Kinematik & Kinetik, mathematische Modelle und Ersatzsysteme für Bewegungsabläufe biologischer und technischer Systeme. Anwendung von Mehrkörper-Simulationssystemen in Analyse & Synthese, Überprüfung der Umsetzbarkeit in der Wertschöpfungskette der Bionik.
1.4 Computational Fluid Dynamics I
Overview on the process of computational fluid dynamics, conservation equations in differential form, meshes, spatial and temporal discretisation of conservation equations with a focus on finite volumes, solution of equation systems, solution algorisms for Navier-Stokes equation of incompressible fluids, set-up of different CFD cases for laminar flows, visualisation and interpretation of results
1.5 Projektdesign Bionik
Projektdesign: Kommunikations- & Informationsmanagement, Interpretation & Bewertung wissenschaftl. Textquellen (inkl. Patente), Kreativitätstechniken (6-3-5-Methode, Brainsketching), Formulieren von wissenschaftl. Hypothesen, Aspekte adäquaten Versuchsdesign, stat. Analyse- und Bewertungsverfahren, Interpolation- u. Prognosetools, Befundbewertung, Abstraktionsverfahren in der Bionik; bionischer Designprozess, Diskussionspraxis. Einführung in die Marktanalyse und die inhaltsrelevante Technikfolge-abschätzung, Parameter zur Nachaltigkeitsbewertung.
Exkursion: Exkursionen zu relevanten Betrieben, Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen sowie zu biologischen Institutionen und Forschungsstationen. Teilnahme an adäquaten wissenschaftlichen Veranstaltungen und Meetings.
2
2.1 Mobile Systeme in Natur und Technik II
Lokomotion der Tiere (Fliegen & Schwimmen): Reynoldszahl-Abhängigkeit, Form-Funktions-Beziehung, hydrostatischer Auftrieb, aktive u. passive Widerstandsbeeinflussung, alternative Antriebsmechanismen, Froude-Efficency, funktionale Oberflächen, „biol. AUVs“: Drafting, Draining, Tuning; aquatische Sensorik, Mobilität als Erfolgsstrategie, Gleit-, Schlag-, Segelflug, biol. Tragflächen, leading- u. trailing-edge-Effekte, instationäre Effekte: wake cupture, clap-and-fling; Start- u. Landevorgänge, Ultraleichtbau und Hochauftriebsstrukturen, biol. Effizienzstrategien, Anwendungspotenziale, „biol. MAV´s“,
Biomechanik (Aero- & Hydrodynamik): Tragflügeltheorie, Widerstandskomponenten, Grenzschichtphänomene, no-slip-condition, Kutta-Bedingung, Magnus- Effekt, Turbulenzgrad, Stromlinien, Grenzschichteffekte, stationäre u. instationäre Aerodynamik bei Vögel und Fledermäusen; Strömungssichtbarmachung (LDA, DPIV), Nachlaufphänomene, Vortex-Ring Modelle, Kármán-Wirbelstrasse, Reynolds-Zahl, Froude-Zahl, Rohr- u. Kanalströmungsphänomene, Rheologie; Funktionsgrundlagen Autonomer Unterwasserfahrzeuge (AUV), Chancen und Grenzen der Übertragbarkeit
2.2 Lokomotion in Fluiden
Durchführung von Experimenten an Wind- und Wasserkanal unter Einsatz von Kraftmessungen (Auftriebs-, Widerstands-Kräfte) sowie Strömungsvisualisierungen (Laser-Messtechnik, DPIV), Auswertung komplexer Daten unter Anwendung adäquater Software-Tools, Befundausleitung und kritische Interpretation, Erstellung von Modellen (2D, 3D) zur aerodynamischen bzw. aquatischen Analyse unter Anwendung von 3D-Druckverfahren. Entwicklung eines bio-inspirierten Flügel- / Flossen-Modells als Antriebseinheit für technische Fortbewegungssysteme nach Ausleitung aus dem bionischen Suchprozess. Vergleich der messtechnischen Resultate mit Literaturwerten und deren kritische Diskussion.
2.3 Fluidmechanik
Dimensionslose Grundgleichungen und Kennzahlen, Statik der Fluide, Stromfadentheorie, vollausgebildete Strömungen, schleichende Strömungen, Wirbeltransportgleichung und Wirbelsätze, Potentialtheorie, Grenzschichttheorie, Turbulenz, Lokomotion von Körpern in Fluiden in Natur und Technik
2.4 Computational Fluid Dynamics II
Introduction to Computational Fluid Dynamics (CFD) and numerical simulation of turbulent flows, Reynolds-Averaged Navier-Stokes equations (RANS: Reynolds averaging, Boussinesq hypothesis, two equation models, Reynolds-stress models, boundary conditions), Large Eddy Simulation (LES: filtering, filtered momentum equation, modelling of small grid scale tensor, wall treatment), Direct Numerical Simulation (DNS), set-up of CFD cases for turbulent flows, visualisation and interpretation of results
2.5 Entwicklungsprojekt Bionik
Problemanalyse, Informationsbeschaffung und -bewertung; Marktanalyse, bionischer Designprozess (Bio-Push, Techno-Pull), Kundenorientierung (Pflicht- und Lastenheft), Entscheidungsmatrix, Versuchsdesign inkl. Messtechnik; Auswahl der Verfahren zur Datenanalyse und -darstellung; Messwertaufnahme; funktionsadäquate Werkstoffcharakteristik, problemrelevanter Einsatz von CAD-Modellierung, MKS und / oder CFD-Simulation versus Experimentalansätzen; Ergebnisbewertung, Transferanalyse in technische Anwendungen, Prototyping (RPT), Zeit- und Ressourcenmanagement
>>> Projektbeispiele
3
3.1 Wahlmodul
Wahlmodule bieten den Studierenden die Möglichkeit, Lehrinhalte aus einer fachübergreifenden Angebotspalette auszuwählen, die nicht Teil des Pflichtprogramms, jedoch Teil des Ausbildungsziels des Studiengangs sind. In Betracht kommen insbesondere interdisziplinäre Projekte, wissenschaftliche Sonderthemen, Exkursionen und weitere Angebote zur Erlangung personaler Kompetenzen (Schlüsselkompetenzen)
3.2 Master-Thesis
In der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, der Master-Thesis, zeigt die:der Studierende ihre:seine Fähigkeit, ein wissenschaftliches Thema der Bionik auf Master-adäquatem Niveau zu erarbeiten. Dies geschieht neben dem Selbststudium auch in Beratungsgesprächen mit der:dem Prüfenden und in den regelmäßig stattfinden den Seminaren mit dem:r betreuenden Professor:in, in dem die Studierenden ihre gewählte Methodik sowie den Bearbeitungsstand jeweils referieren und kommentieren. Das Seminar soll eine geordnete Bearbeitung und gezielte Betreuung ermöglichen.
3.2 Master-Thesis
In der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, der Master-Thesis, zeigt die:der Studierende ihre:seine Fähigkeit, ein wissenschaftliches Thema der Bionik auf Master-adäquatem Niveau zu erarbeiten. Dies geschieht neben dem Selbststudium auch in Beratungsgesprächen mit der:dem Prüfenden und in den regelmäßig stattfinden den Seminaren mit dem:r betreuenden Professor:in, in dem die Studierenden ihre gewählte Methodik sowie den Bearbeitungsstand jeweils referieren und kommentieren. Das Seminar soll eine geordnete Bearbeitung und gezielte Betreuung ermöglichen.
3.2 Master-Thesis
In der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, der Master-Thesis, zeigt die:der Studierende ihre:seine Fähigkeit, ein wissenschaftliches Thema der Bionik auf Master-adäquatem Niveau zu erarbeiten. Dies geschieht neben dem Selbststudium auch in Beratungsgesprächen mit der:dem Prüfenden und in den regelmäßig stattfinden den Seminaren mit dem:r betreuenden Professor:in, in dem die Studierenden ihre gewählte Methodik sowie den Bearbeitungsstand jeweils referieren und kommentieren. Das Seminar soll eine geordnete Bearbeitung und gezielte Betreuung ermöglichen.
3.2 Master-Thesis
In der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, der Master-Thesis, zeigt die:der Studierende ihre:seine Fähigkeit, ein wissenschaftliches Thema der Bionik auf Master-adäquatem Niveau zu erarbeiten. Dies geschieht neben dem Selbststudium auch in Beratungsgesprächen mit der:dem Prüfenden und in den regelmäßig stattfinden den Seminaren mit dem:r betreuenden Professor:in, in dem die Studierenden ihre gewählte Methodik sowie den Bearbeitungsstand jeweils referieren und kommentieren. Das Seminar soll eine geordnete Bearbeitung und gezielte Betreuung ermöglichen.
3
3.1 Wahlmodul
Wahlmodule bieten den Studierenden die Möglichkeit, Lehrinhalte aus einer fachübergreifenden Angebotspalette auszuwählen, die nicht Teil des Pflichtprogramms, jedoch Teil des Ausbildungsziels des Studiengangs sind. In Betracht kommen insbesondere interdisziplinäre Projekte, wissenschaftliche Sonderthemen, Exkursionen und weitere Angebote zur Erlangung personaler Kompetenzen (Schlüsselkompetenzen)
3.2 Master-Thesis
In der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, der Master-Thesis, zeigt die:der Studierende ihre:seine Fähigkeit, ein wissenschaftliches Thema der Bionik auf Master-adäquatem Niveau zu erarbeiten. Dies geschieht neben dem Selbststudium auch in Beratungsgesprächen mit der:dem Prüfenden und in den regelmäßig stattfinden den Seminaren mit dem:r betreuenden Professor:in, in dem die Studierenden ihre gewählte Methodik sowie den Bearbeitungsstand jeweils referieren und kommentieren. Das Seminar soll eine geordnete Bearbeitung und gezielte Betreuung ermöglichen.
Perspektiven
Perspektiven
Den Absolventen:innen eröffnet sich ein weites Tätigkeitsfeld auf allen Gebieten der Erforschung und Entwicklung innovativer, nachhaltiger Technologien im Schnittfeldbereich für zukunftsorientierte Transport- und Mobilitätssystem. Die späteren Tätigkeitsfelder liegen unter anderem in diesen Bereichen:
- Berufssparten im Bereich „Mensch-Maschine-Interaktion“
- Energietechnik
- Robotik
- Automotivbranche
- Luft- und Raumfahrt
- Zulieferindustrie
- Ingenieur- und Design-Büros
- Forschungsinstitutionen unterschiedlichsten Zuschnitts
Zudem ermöglicht der erfolgreiche Abschluss (M. Sc.) den Absolvent:innen weltweiten Zugang zu Promotionsprogrammen. Beispiele für einige Lebenswege finden Sie hier: Absolvent:innen berichten
Kooperationspartner
Kooperations-partner
Es bestehen zahlreiche Kontakte zu nationalen wie internationalen Firmen und Institutionen. Im Folgenden einige Beispiele:
- Institut für Mikrosystemtechnik, Universität Bremen
- Robotics Innovation Center (RIC), Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, Bremen
- Deutsche WindGuard Engineering GmbH, Bremerhaven
- imare, Institut für Marine Ressourcen GmbH, Bremerhaven
- AWI Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven
- INPRO Innovationsgesellschaft für fortgeschrittene Produktionssysteme in der Fahrzeugindustrie mbH, Berlin
- FG Biomechatronik, Institut für Mikrosystemtechnik, Mechatronik und Mechanik, TU Ilmenau
- FG Strömungstechnik und Akustik, FH Düsseldorf
- Abteilung Biomechanik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- BIOROB, Biorobotics Laboratory, Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL), CH
- Energy and Sustainability Research Institute, University of Groningen, NL
- Structure and Motion Laboratory, Royal Veterinary College (RVC), University of London, UK
- The Fluid Dynamics Group, University of Oxford, UK
- MITMECHE, Biomimetic Robotics Lab, Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge MA, USA
- CRAB Lab, Complex Rheology and Biomechanics, Georgia Institute of Technology, Atlanta GA, USA
- Poly-PEDAL Lab, University of California, Berkeley CA, USA
- Lauder Laboratory, Harvard University, Cambridge MA, USA
Bewerbung und Zulassung
Die Zulassungsvoraussetzungen sind oben auf dieser Seite beschrieben.
Fragen bezüglich der Bewerbung und Zulassung für den Studiengang Bionik werden vom Immatrikulationsamt der Hochschule Bremen beantwortet. Ansprechperson ist Uwe Warnke.
Links zur Vorbereitung der Bewerbung:
HÄUFIGE FRAGEN (FAQ) UND ANTWORTEN
Die Zulassung zum Masterstudium „Bionik: Mobile Systeme“ erfolgt zum Winter- und zum Sommersemester. Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Juli und der 15. Januar. Die Bewerbungsunterlagen sind an das zuständige Immatrikulations- und Prüfungsamt zu senden. Dort gibt es auch Informationen zur Studienplatzbewerbung und der Zulassungsordnung.
Es handelt sich um einen konsekutiven Studiengang, d.h. der Master-Studiengang „Bionik: Mobile Systeme“ baut inhaltlich auf dem Bachelor-Studium „Internationaler Studiengang Bionik“ auf. Es handelt sich um ein Vollzeitstudium.
Ja. Es wird im Einzelfall geprüft, ob die Grundlagen im naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Bereich für den Masterstudiengang ausreichen. (s. Zulassungsordnung)
Das Masterstudium „Bionik: Mobile Systeme“ richtet sich hauptsächlich an Personen mit einem naturwissenschaftlich-technischen ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Inhalte, s. Modulhandbuch ). Es werden sowohl biologische als auch ingenieurwissenschaftliche Inhalte vermittelt. Die Bewerberinnen und Bewerber kommen bisher aus der Bionik, der Biologie, der Physik sowie aus den Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Transportwesen, Fertigungs- und Verfahrenstechnik. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Absolventinnen und Absolventen aus anderen Fachbereichen bewerben. Die allgemeine Zulassungsordnung der Hochschule Bremen informiert hierzu eingehender.
Ja. Um von der Natur zu lernen, muss man auch die Grundlagen der Biologie studieren und verstehen lernen. Aus diesem Grund werden in Praxismodulen auch lebende Tiere – vornehmlich Insekten und Fische – im Wind- und Wasserkanal bezüglich ihrer Kinematik und Lokomotion untersucht.
Nein. Für den Master-Studiengang „Bionik: Mobile Systeme“ werden keine Studiengebühren erhoben. Dennoch fallen allgemeine Studienverwaltungsgebühren für das Land Bremen an. Zum aktuellen Stand erkundigen Sie sich bitte beim Immatrikulationsamt der Hochschule. Zum Thema Studienfinanzierung hat die Hochschule ebenfalls eine Informationsseite eingerichtet.
Auf der Seite Stipendien sind weitere Stiftungen und Fördereinrichtungen aufgelistet, die Studierende bei ihrem Studium unterstützen.
Das Schnittfeld zwischen Natur- und Ingenieur-Wissenschaften macht zukünftige Absolventen für den Arbeitsmarkt in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen attraktiv. Absolvent:innen eröffnet sich ein weites Tätigkeitsfeld auf allen Gebieten der Erforschung und Entwicklung innovativer, nachhaltiger Technologien für zukunftsorientierte Transport- und Mobilitätssysteme.
Die späteren Tätigkeitsfelder liegen unter anderem in diesen Bereichen:
- Berufssparten im Bereich „Mensch-Maschine-Interaktion“
- Energietechnik
- Robotik
- Automotivbranche
- Luft- und Raumfahrt
Zulieferindustrie - Ingenieur- und Design-Büros
- Forschungsinstitutionen unterschiedlichsten Zuschnitts
Zudem ermöglicht der erfolgreiche Abschluss (M. Sc.) den Absolvent:innen einen weltweiten Zugang zu Promotionsprogrammen.
Zulassungsvoraussetzungen sind:
- Einschlägigkeit des Erststudiums: Studienanteile in den Bereichen Biologie, Bionik, Informatik, Mechanik, technische Physik, CAD, FEM z. B. erworben in Studium der Biologie, Bionik, Physik, Mechatronik, Strömungsmechanik, Werkstofftechnik oder des Maschinenbaus.
- der Nachweis eines mindestens mit der Durchschnittsnote „gut“ (2,5) bewerteten ersten berufsqualifizierenden Abschlusses. Hierzu zählen: Bachelor oder Diplom einer Universität, Fachhochschule oder vergleichbaren ausländischen Hochschule in einschlägigen, für das gewählte Programm relevanten Fachgebieten.
- Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mindestens 210 Punkten nach ECTS oder im Vergleich des jeweils landesüblichen Notensystems äquivalenten Leistungen.
- Vorlage von aussagekräftigen Informationen über den Studiengang des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses (diploma supplement), soweit es sich nicht um einen Studiengang der HS Bremen handelt.
- Übersicht der bisher erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen (transcript of records).
- tabellarischer Lebenslauf
Die Unterlagen sind in Papierform einzureichen, bei offiziellen Dokumenten als beglaubigte Kopien. Fremdsprachliche Dokumente müssen vor der Beglaubigung von einem vereidigten Übersetzungsbüro ins Deutsche übersetzt werden.
>>> Zulassungsordnung der HSB
Die Zahl der Studienplätze ist auf 20 limitiert. Sofern die Anzahl der Bewerber:innen die Anzahl der Studienplätze übersteigt, erfolgt die Vergabe der Studienplätze nach den hochschultypischen Bewertungskriterien.
Bewerber:innen, die ein sechssemestriges Bachelorstudium mit 180 ECTS-Leistungspunkten absolviert haben, müssen vor Aufnahme des Studiums weitere 30 Leistungspunkte nachweisen! Welche Möglichkeiten es gibt, die erforderlichen Leistungspunkte zu erbringen, kann mit dem Prüfungsamt der HSB abgesprochen werden. Eckdaten gibt die allgemeine Zulassungsordnung der HSB.
An der HSB existiert bereits seit 2003 der damalig weltweit erste Bachelor-Studiengang Bionik. Hieraus ergeben sich gebündelte Kompetenzen im Bereich Bionik für den Standort. Der Master-Studiengang „Bionik: Mobile Systeme“ ist forschungsorientiert und interdisziplinär. Er baut sich aus biologischen wie auch ingenieurwissenschaftlichen sowie theoretischen und praktischen Inhalten zu bionischen Entwicklungsprinzipien und -methoden auf. Hierüber werden experimentelle und numerische Kompetenzen im bionischen Kontext erworben. Der erfolgreiche Abschluss (M. Sc.) ermöglicht den Absolvent:innen weltweit den Zugang zu Promotionsprogrammen.
Ja. Der Master-Studiengang „Bionik: Mobile Systeme“ ist deutschsprachig mit englischsprachigen Anteilen (s.a. Modulhandbuch).
Ja. Der Fachschaftsausschuss des Studiengangs Bionik betreibt eine Seite im Internet, über die Studieninteressierte Kontakt aufnehmen können.
Die Emailadresse lautet: FSAusschuss.Bionik@hs-bremen.de